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Quo vadis, ERP? Trends und Lösungen für das Jahr 2013

Wie sich die ERP-Landschaft ändert und was die Entwicklung im zweiten Halbjahr 2013 bringt

Für viele wird es keine große Überraschung sein: Die Trends, die das Bild im ERP-Bereich bestimmen unterscheiden sich nicht maßgeblich von den großen Trends der gesamten IT-Branche. Interessant ist jedoch, wie der ERP-Sektor und im speziellen Microsoft, als Hersteller von Dynamics NAV, darauf reagiert und wie Sie als Unternehmen von den Entwicklungen profitieren können.

ERP Trends 2013

Klar auf dem Vormarsch und damit absolut im Trend sind Cloud-Lösungen aller Art. Sie dienen zudem als Basis für die zweite Entwicklung – die Nutzung von Software auf mobilen Endgeräten. Als dritter großer Trend wird von vielen führenden Forschungs- und Beratungshäusern Big Data und deren Analyse identifiziert.

1. ERP Systeme gehen in die Cloud
Was bei einer Vielzahl von Office Tools, personalisierten Anwendungen und bei Entertainment Angeboten schon gang und gäbe ist, hält derzeit auch im ERP-Bereich Einzug. Daten und teils ganze Systeme werden nicht mehr stationär auf Servern oder auf dem Endgerät gespeichert bzw. betrieben, sondern liegen in der sogenannten Cloud. Dies hat zahlreiche Vorteile für die Anwender: Zum einen können sie auf Beschaffung und Unterhaltung von eigener, komplexer IT-Infrastruktur weitgehend verzichten – das spart Kosten. Zum anderen stehen die Daten auf verschiedensten Endgeräten zur Verfügung – das erhöht die Flexibilität und Mobilität. Auch den anfänglichen Bedenken bezüglich Datensicherheit bei Cloud-Anwendungen wird mit intelligenten Konzepten entgegnet. Durch die bekannten SSL/TLS-Verschlüsselungen, innovative Verfahren wie die voll homomorphe Verschlüsselung oder das Konzept der Sealed Cloud wird die größtmögliche Sicherheit der Daten immer besser gewährleistet. Dadurch sinkt bei vielen Unternehmen die Skepsis, relevante Daten in die Cloud auszulagern.

Auf Grund der vielfältigen Vorteile und der immer besser werdenden Akzeptanz bei Unternehmenskunden hat sich nun auch Microsoft entschieden, sein ERP-System Dynamics NAV in einer Cloud-Umgebung anzubieten. Wie die Softwarefirma kürzlich bekannt gab, wird Dynamics NAV ab Juni 2013 für die Microsoft-eigene Cloud-Computing-Plattform Azure zur Verfügung stehen.

2. Nutzer arbeiten mit mobilen Endgeräten
Der Trend, Daten in Cloud-Umgebungen auszulagern, leistet gleichzeitig einer weiteren Entwicklung Vorschub. Nutzer arbeiten immer häufiger an mobilen Endgeräten mit ihrer ERP-Software. Dabei macht es nur wenig Unterschied, ob der fast schon klassische Laptop, ein Tablet, oder ein Smartphone genutzt werden. Besonders häufig werden diese Funktionalitäten von Entscheidungsträgern genutzt, die außerhalb des Büros, bei Geschäftsterminen oder auf Reisen, stets den Überblick über die aktuellen Unternehmensdaten behalten wollen. Sinnvoll ist eine mobile Nutzung von ERP-Systemen auch für Mitarbeiter des Vertriebsaußendienstes, um so schnell auf Verkaufshistorien eines Kunden, oder spezielle Produktdaten zugreifen zu können. Auch diesen Trend hat Microsoft schon seit Längerem erkannt. Seit der Einführung von Dynamics NAV 2013 können Anwender auf drei verschiedene Clients zugreifen. Neben dem bekannten Windows Client, der eine Installation der Software auf einem Endgerät erfordert, können für die mobile Verwendung des ERP-Systems auch der SharePoint Client und der Web Client genutzt werden. Einzige Einschränkung der kompletten Umstellung auf mobile Endgeräte ist die vielerorts noch zu geringe Internetbandbreite. Deshalb empfiehlt sich beispielsweise der Web Client nicht für Anwender, die häufig große Datenmengen in das System einlesen oder hohe Datenvolumen zur Analyse exportieren.

3. Die Datenvolumen wachsen und verlangen nach Analyse
Vor allem der richtige Umgang mit Daten wird in Zukunft den Alltag vieler Firmen bestimmen. Alle wichtigen IT-Studien und Beratungshäuser sagen vorher, dass sich die Datenvolumen in Unternehmen in den kommenden Jahren vervielfachen, egal ob es sich dabei um strukturierte oder unstrukturierte Daten handelt. Das Thema „Big Data“ beschäftigt die Branche, denn eine Gemeinsamkeit haben alle gesammelten Informationen: Sie verlangen nach Analyse, um Mehrwert generieren zu können. Leider bieten traditionelle Analyse- und Business Intelligence Systeme oft nur unzureichende Möglichkeiten zur detaillierten Untersuchung größerer Datenmengen. Innovative Data Discovery Systeme wie QlikView hingegen helfen dabei, diese Schwierigkeiten zu bewerkstelligen. Die Software ermöglicht durch effizienten Technologieeinsatz selbst bei großen Datenmengen eine intuitive und assoziative Datenanalyse. Durch grafische Darstellung und hohe Visualisierung können dabei Auswertungen und Berichte mit großer Aussagekraft und Transparenz angefertigt werden.

Für viele Anwender sind Programme wie QlikView sehr interessant, da sie zum einen die Möglichkeit bieten größte Datenmengen aus dem Netz auszuwerten – zum anderen könne sie aber auch unternehmensinterne Daten aus ERP-Systemen verarbeiten. Anschließend ist es dann möglich, die gewonnenen Erkenntnisse zu verknüpfen und so großen Nutzen zu generieren. Besonders effektiv kann die Auswertung der Unternehmensdaten aus dem ERP-System mit Hilfe von Konnektoren  wie NAVdiscovery gestaltet werden. Dieser ermöglicht eine direkte Datenübernahme von Dynamics NAV in QlikView. So können Sie die immer größer werdenden Datenmengen Ihres Unternehmens leicht und zielorientiert durchblicken und die Ergebnisse gewinnbringend einsetzen.

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