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Herausforderung Update auf NAV 2013 R2

Der technische Unterbau der neuesten Navision-Version hat sich komplett geändert, entsprechend aufwendig kann sich unter Umständen ein Update gestalten

Die Neuerungen, die Microsoft Dynamics NAV 2013 R2 mit sich bringt ziehen sich durch weite Teile des ERP Systems und bauen die Brücken zu den Vorgängerversionen von NAV in technischer Hinsicht großteils ab.

Auf Grund zahlreicher Veränderungen im Hinblick auf Denkweise, Oberflächen und Infrastruktur gestaltet sich die Migration auf die neue Version mitunter sehr aufwendig. Vor allem bei dem Update von älteren Navision-Installationen muss ein mehrstufiges Migrationsverfahren angewendet werden, das immer über die Version NAV 2009 (eine sog. Brückenversion) führt.

Migrationspfad Update NAV 2013 R2
Die oftmals mit den Jahren ihres Fortbestands immer stärker individualisierten ERP-Systeme vergrößern die Komplexität der Updateprojekte oftmals noch zusätzlich. Gerade deswegen ist es zu diesem Zeitpunkt sinnvoll, kritisch zu hinterfragen was aus dem Altsystem transferiert werden sollte bzw. muss und worauf im neuen System verzichtet werden kann. Updateprojekte sind die ideale Gelegenheit, Datenbestände zu säubern, Prozesse zu verschlanken und somit ein Redesign des ERP-Systems zu vollziehen.

Gleichzeitig entsteht durch die neue Reportengine in NAV 2013 R2 ein erheblicher Aufwand beim Transfer alter Reports. Aus diesem Grund sollte auch hier genau abgewägt werden, welche Reports sicher innerhalb von NAV benötigt werden und worauf verzichtet werden kann. Unter Umständen kann auch die Anbindung eines externen Analysesystems sinnvoll sein und flexiblere Möglichkeiten für die Zukunft bieten.

Wie komme ich in die neue Welt? Ein Lösungsvorschlag
Eine mögliche Vorgehensweise, das Update auf Microsoft Dynamics NAV 2013 R2 möglichst ressourcenschonend und und risikominimiert durchzuführen ist, es in mehrere Stufen zu gliedern. Anhand eines vorher entwickelten Phasenplans kann die Warenwirtschaft schrittweise in Teilbereichen upgedatet werden, bevor weitere Bereiche nachgezogen werden. Auf diese Weise lässt sich bei allen Beteiligten sukkzessive Knowhow für die jeweiligen Datenstrukturen und Prozesse aufbauen, um später in komplexeren Migrationsszenarien besser agieren zu können.

Im Fall von Navision bietet sich beispielsweise an, die Finanzbuchhaltung vorab auf NAV 2013 R2 umzustellen, da sich die Implementierungen meist sehr nah am Standard orientieren und das Update weniger kritisch ist als in anderen Bereichen des ERP-Systems.

 Update Verfahren NAV 2013 R2

 In einem zweiten Schritt kann mit dem gewonnenen Knowhow anschließend die restliche, verschlankte Warenwirtschaft auf die neue Version transferiert werden.

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