Lagermanagementfunktionen wurden bei Microsoft Dynamics NAV 2013 ausgebaut und verbessert.
„Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat.“ So schrieb der deutsche Dichter und Autor Wilhelm Busch schon vor über 100 Jahren. Das Ziel von erfolgreichem Lagermanagement (Warehouse Management) ist es genau diese unerwarteten Überraschungen zu vermeiden um Verzögerungen in der Produktion zu vermindern, beziehungsweise ganz zu verhindern.
Informationstechnische Unterstützung dabei liefert das Microsoft ERP-System Dynamics NAV schon seit Langem. In der neuesten Version NAV 2013 werden jedoch mehrere Neuerungen eingeführt, welche die Unternehmenssoftware noch effizienter machen.
Eine davon ist das neue Lageraktivitäten-Dokument „Lagerbestandsumlagerung“ (Inventory Movement). Es kann dazu benutzt werden verschiedene Artikel internen Abteilungen, wie der Produktion oder der Service Abteilung, zuzuordnen oder zu entziehen. Ebenfalls neu ist die Funktion „Dedicated Bins“ (dt.: „reservierte Lagerplätze“).
Sie erlaubt es dem Anwender ein ganzes Set an gelagerten Artikeln einer bestimmten Einheit zuzuordnen und damit den Zugriff durch andere Einheiten auf die Artikel unterbindet. Ware kann also an einem bestimmten Lagerplatz kommissioniert werden und darf dann von niemandem mehr umgelagert werden.
Weitere Neuerung ist die Einbindung von Technical White Papers zum Thema Lagermanagement, in den Hilfe-Bereich der Business Software Microsoft Dynamics NAV 2013. Dies bedeutet besonders für erfahrene Nutzer, die sich mit dem Design des ERP-Systems beschäftigen, eine große Zeitersparnis.
Verbessert wurde auch die Übersichtlichkeit des Lagermanagements. So wurden den drei bestehenden Möglichkeiten zur Analyse von Artikelverfügbarkeiten, drei Neue hinzugefügt. Damit kann die Artikelverfügbarkeit im ERP-System Microsoft Dynamics NAV 2013 jetzt auch nach einem bestimmten Ereignis, wie zum Beispiel einem Warenzugang oder Warenabgang sortiert werden. Auch eine Sortierung nach zeitlichem Verlauf ist möglich, die es erlaubt die zukünftige Artikelverfügbarkeit vorherzusagen. Die dritte mögliche Sortierung richtet sich nach Montagestücklisten (BOM), welche die Einzelbestandteile eines Fertigprodukts angeben.
