Die zweite Veröffentlichungswelle von Business Central in diesem Jahr bringt wieder diverse Neuerungen in unterschiedlichen Bereichen mit sich. Dabei wurden auch die Berichtslayouts und die Datenverarbeitung mit Excel optimiert.
So kann das Berichtslayout jetzt auf der Anforderungsseite ausgewählt und von dort aus direkt an den Berichtseingang geschickt werden. Zudem können nun auch stellvertretende Administrator*innen Kundendaten in Excel bearbeiten.
Neuerungen bei den Berichtslayouts
Mit der neuen Business Central Herbstversion können Berichte nun auf der Berichtsanforderungsseite ausgeführt und direkt an den Berichtseingang gesendet werden. So kann weiter gearbeitet und der Bericht nach Fertigstellung später im Berichtseingang abgerufen werden.
Auf der Anforderungsseite kann somit künftig die Funktion „An Posteingang senden“ ausgewählt werden, um den Bericht im Hintergrund auszuführen und währenddessen im Client weiterzuarbeiten. Ähnlich wie beim Drucken eines Dokuments unter Windows werden Benutzer*innen dabei nicht mehr blockiert, indem sie auf den fertigen Bericht warten.
Dabei kann zudem ausgewählt werden, welches Berichtslayout auf der Anforderungsseite verwendet werden soll. Dies erleichtert die Verwendung verschiedener Berichtslayouts für unterschiedliche Zwecke (insbesondere für Excel-Layouts). Die verfügbaren Layouts für den Bericht können Anwender*innen hierbei auf der Anforderungsseite über ein Dropdown-Menü auswählen.
Die Funktion ermöglicht mehrere Layouts (wie Excel-Layouts) für dasselbe Berichtsdataset innerhalb einer Organisation. So kann beispielsweise ein Layout für eine Planungsbesprechung, ein weiteres für den Seriendruck und ein drittes Layout für die Vorstandssitzung verwendet werden.
Erweiterte Datenverarbeitung in Excel
Neuerungen bietet die aktuelle Business Central Herbstversion auch im Bereich der Datenverarbeitung mit Excel. Unternehmen übergeben Support und Verwaltung für ihr ERP-System häufig an ihren entsprechenden Softwarepartner. Die Beratenden und Supportmitarbeitenden des Partners verarbeiten dann oftmals stellvertretend große Mengen an Daten im Kundenkonto – in vielen Fällen mit Excel. Das zugehörige Add-In ermöglicht dabei nun auch ihnen das Aktualisieren und Veröffentlichen in Business Central, was das Tool zu einem noch leistungsstärkeren Werkzeug für die Datenbearbeitung macht.
Die Beratenden und Supportmitarbeitenden können somit das Excel-Add-In nun genauso wie die firmeninternen Benutzer*innen in der Azure Active Directory-Organisation des Kundenkontos verwenden. Die Systemaktion „In Excel bearbeiten“ im Client öffnet hierzu das Add-In, neue Datensätze können jedoch auch direkt in Excel erstellt werden.
Die Funktion eignet sich damit insbesondere zur Unterstützung des Kunden bei der Verarbeitung von großen Datenmengen (z.B. beim Korrigieren von Dateneingabefehlern, beim Importieren von Tabellen aus älteren Systemen und bei Datenanpassungen), sofern diese nicht über Datenaktualisierungsskripte erfolgen kann.