BI-Anbieter Qlik führt mit benutzerdefinierten Sicherheitsrollen eine lange gewünschte Funktion ein. Die neuen Rollen ermöglichen eine präzise Verwaltung der Datenexport- und Zugriffsberechtigungen innerhalb von Qlik Apps. Damit lassen sich Berechtigungen genau an die eigenen Anforderungen anpassen und so die Datensicherheit und Compliance steigern.
Zur Einführung der neuen Funktion besteht die Möglichkeit, Inhaltsexportberechtigungen zu steuern. Zu einem späteren Zeitpunkt werden weitere Funktionalitäten hinzugefügt, darunter unter anderem die Kontrolle über die Erstellung von Datenverbindungen oder die Berichterstellung.
Anfangs können in Qlik Cloud benutzerdefinierte Rollen mit spezifischen Berechtigungen für Einzelpersonen oder Gruppen erstellt werden. Diese Rollen können genau wie die integrierten Sicherheitsrollen zugewiesen werden. Benutzerdefinierte Rollen erweitern die Berechtigungen der Rolle „Benutzerstandard“. Wenn Benutzern eine benutzerdefinierte Rolle zugewiesen wird, können Berechtigungen nur hinzugefügt, aber nicht entfernt werden.
Die Berechtigungseinstellungen der Rolle „Benutzerstandard“ werden angezeigt, wenn eine benutzerdefinierte Rolle konfiguriert wird. Dabei sollte unbedingt beachtet werden, dass Versuche, Berechtigungen im Rahmen der Rolle „Benutzerstandard“ einzuschränken, keine Wirkung haben. Die betreffende Berechtigung wird weiterhin allen gewährt.
Benutzerdefinierte Rollen geben den Administrator*innen somit mehr Flexibilität beim Definieren von Rollen, die genau auf bestimmte Anforderungen zugeschnitten sind – z.B. Zugriff auf Funktionen, für die besondere Kenntnisse erforderlich oder bei denen die Kapazitäten eingeschränkt sind. Diese Rollen ergänzen die integrierten Sicherheitsrollen und bieten eine genauere Steuerung beim Gewähren und bei der Kontrolle von Berechtigungen auf Mandanten- und auf individueller Ebene.