Produktion bei der Umsetzung von Industrie 4.0 weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert


Neueste Befragungen zeigen, dass die Digitalisierung auch in Sachen Industrie 4.0 weiterhin ein wichtiges Thema in Unternehmen bleibt. Doch besonders in Fertigungsbetrieben lassen diverse Hemmnisse den Wandel immer wieder ins Stocken geraten.

Neueste Befragungen zeigen, dass die Digitalisierung auch in Sachen Industrie 4.0 weiterhin ein wichtiges Thema in Unternehmen bleibt. Doch besonders in Fertigungsbetrieben lassen diverse Hemmnisse den Wandel immer wieder ins Stocken geraten. In Sachen Digitalisierung – insbesondere auch in der Umsetzung von Industrie 4.0 – sehen sich viele Unternehmen aus dem Fertigungsbereich auch heute noch mit vielen Herausforderungen und Hindernissen konfrontiert. Dies zeigt auch eine jüngst durchgeführte Befragung des Karlsruher Instituts für Technologie zum Status Quo des Umsetzungsgrades von Industrie 4.0 in der Produktion. Dabei können digitale Tools die Produktion in vielerlei Hinsicht optimieren und unterstützen.

Analysiert wurden in der Befragung, welche zum Abschluss des Forschungsprojekts „EN-AI-BLER – Intelligente Bereitstellung von Produktionsdaten zur Steigerung der Wertschöpfung durch KI-Anwendungen“ durchgeführt wurde, unter anderem der grundsätzliche Stellenwert der Digitalisierung, der Stand im Bereich der Datenaufnahme und -verarbeitung sowie die damit einhergehenden Hürden.

Knapp 85 Prozent der Befragten verwenden schließlich bereits Daten aus ihren Maschinen im Rahmen von Anwendungsfällen im Bereich Industrie 4.0. Häufig werden dabei Kennzahlen ausgewertet und visualisiert, um Prozesse rückverfolgen zu können, die Qualität zu überwachen und die Datenanalyse von Prozessparametern umzusetzen.

Dennoch gerät das Thema Digitalisierung in vielen Produktionsunternehmen immer wieder ins Stocken. Als größtes Hemmnis für die Verwendung von Maschinendaten im Rahmen von Industrie-4.0-Anwendungen nennen 66 Prozent der befragten Personen fehlende personelle Ressourcen. Bei 19 Prozent verhindern fehlendes technisches Wissen sowie fehlende Unterstützung des Managements einen kontinuierlichen Fortschritt.

Auch Schwierigkeiten beim Finden geeigneter Software bremsen die Digitalisierung in der Produktion oft aus. Für fertigende Unternehmen gilt insbesondere eine einfach bedienbare Nutzeroberfläche als wichtigstes Kriterium für die Auswahl einer entsprechenden Lösung. Ausschlaggebend sind zudem standardisierte Schnittstellen, die technische Skalierbarkeit der Anwendung, geringe Anschaffungskosten sowie eine kurze Einarbeitungszeit.