Neues Release von Microsoft Dynamics NAV 2013 R2: prisma informatik nennt die Benefits für den Mittelstand


Die Highlights des neuesten ERP-Releases von Microsoft hat der Nürnberger Microsoft-Partner für die Anwender aus dem Mittelstand beleuchtet. Vorteile sind insbesondere mehr Flexibilität und Wahlfreiheit beim Betrieb von Dynamics NAV 2013.

Nürnberg, 1. Oktober 2013. Mit der Ankündigung von Dynamics NAV 2013 R2 beweist Microsoft als Hersteller, mit welchem Nachdruck die ERP-Lösung kontinuierlich weiterentwickelt wird. Speziell die Integration mit der übrigen Microsoft-Produktfamilie wurde im aktuellen Release weiter vorangetrieben. Dadurch wird nach Einschätzung der auf mittelständische Unternehmen spezialisierten prisma informatik GmbH die Flexibilität und Zukunftsfähigkeit gerade für diese Anwendergruppe erhöht. Der Microsoft-Partner beleuchtet speziell für mittelständische Unternehmen die Bedeutung der drei wesentlichen Neuerungen des angekündigten Releases: Hierzu zählen die Integration von Office 365, ein verbesserter Web-Client, der es ermöglicht neue ERP-Anwendergruppen durch mobile Nutzungsoptionen direkt in die ERP-Prozessketten einzubinden, und Anwendungserweiterungen, die Cash-Management-Funktionen im Programmkernel in den Mittelpunkt stellt.

Aus Sicht von Jens Thamer, Geschäftsführer von prisma informatik, ist besonders bemerkenswert, dass das weiterentwickelte Dynamics NAV als Business-Lösung bereits heute schon für Anwender umfangreiche Wahlmöglichkeiten in der Bereitstellung eröffnet. Nach wie vor kann Dynamics NAV 2013 R2 in einer On-Premise-Installation auf eigener Hardware und in einem eigenen Rechenzentrum betrieben werden. Für viele Unternehmen hat dies einen hohen Stellenwert. Es ist aber auch möglich, Dynamics NAV 2013 R2 komplett über die Windows Azure Cloud Services zu beziehen. Wenn auch für die Systemeinrichtung und die Inbetriebnahme weitere Dienstleistungen erforderlich sind, werden durch den Cloud-Service die Bereitstellung und der Betrieb vollkommen durch Microsoft und die Partner sichergestellt. Der Aufbau und Betrieb eines eigenen Rechenzentrums ist nicht erforderlich, die Kosten für den Service bemessen sich an der Nutzung. Das Cloud-Betriebsmodell ist aber nicht auf den Betrieb auf Microsoft Azure Systemen beschränkt. Die Möglichkeiten können auch für „private Clouds“, das heißt eigene Rechenzentrumsinfrastrukturen, genutzt werden. Der Kunden kann also aus dieser Bandbreite an Möglichkeiten wählen, um die jeweils beste Lösung für seine eigene Unternehmenssituation zu finden. Wie Jens Thamer betont, war die Verbindung von Dynamics NAV zur Office-Produktfamilie schon immer sehr wichtig. In der kombinierten Nutzung ergeben sich viele Vorteile. Auch mit Office 365 stellt Microsoft die Office Produkte alternativ als Abonnement-Service in einem Online-Dienst zur Verfügung. Mit Dynamics NAV 2013 R2 können die Produkte von Office 365 genauso verwendet werden, wie bei einem lokal installierten Office Produkt. Mittelständler, die künftig das Office aus der Cloud nutzen möchten, profitieren von der neuen Option mit Office 365. Der SharePoint-Client von Dynamics NAV 2013 R2 gewinnt hierbei wesentlich an Bedeutung. Mit Hilfe des SharePoint-Clients können Daten und Funktionen des ERP-Systems im Kontext des SharePoint-Portals zur Verfügung gestellt werden – für Office 365 ist der SharePoint ebenfalls die zentrale Stelle, um die unterschiedlichen Office-Dokumente zu verwalten.

Der bereits in der Version 2013 eingeführte und nun noch einmal verbesserte Web-Client steht neben dem klassischen Windows-Client und dem SharePoint-Client sowohl Anwendern zur Verfügung, die sich für eine On-Premise-Installation oder eine Cloud-Nutzung entschieden haben. Ob dieser Client-Typ zum Einsatz kommt oder nicht, richtet sich allein nach den zu verrichteten Tätigkeiten innerhalb der ERP-Anwendung. Wesentliche Eigenschaften zur Erhöhung des Bedienkomforts wurden ergänzt, wie etwa das Single-Sing-On bei der Anmeldung. Das neue „aufgeräumte“ Erscheinungsbild ist klar strukturiert und folgt dem grafischen Konzept des Microsoft Windows 8 Design. Damit wird das Ziel verfolgt, die Benutzerfreundlichkeit auch bei Tablet-Geräten und unterschiedlichen Browsern zu verbessern und die Arbeit effizienter zu gestalten. Die im Windows-Client bereits etablierten Graphiken und Add-Ins sind nun auch für den Web-Client verfügbar. Durch die zusätzlichen Web-Clientfunktionen werden die Nutzungsmöglichkeiten unter anderem für Reisende und Mitarbeiter verbessert, die eigentlich nur peripher in die ERP-Prozesse direkt eingebunden sind.

Im Bereich der Anwendung wurde der Fokus auf die Implementierung eines Cash-Management-Moduls im weltweiten Kern gelegt. Dieser Bereich war bisher durch Zusatzmodule der lokalen Microsoft-Standorte oder durch Partnerlösungen abgedeckt. Mit der Version Dynamics NAV 2013 R2 soll es nun im Rahmen der Standardanwendung die Möglichkeit für Zahlungsbuchungen geben, die den SEPA-Anforderungen für ausgehende Zahlungen und Debitorenlastschriftverfahren (direct debit) genügen. Darüber hinaus wurden Funktionen zur Verfügung gestellt, die beispielsweise das Importieren von Kontoauszugsdaten mit dem automatischen Ausgleich sowie die tägliche Arbeit mit den Zahlungsvorgängen ermöglichen. Hier können entsprechende Effizienzvorteile im Arbeitsalltag erreicht werden. Damit wird unterstrichen, dass Microsoft regulatorische Anforderungen und lokale Gesetzgebungen in den jeweiligen Versionen von Dynamics NAV auch weiterhin unterstützen und ausbauen wird.

„Durch das Cloud-Angebot öffnet Microsoft Dynamics NAV 2013 R2 sich nun auch für kleine Unternehmen, die mit standardisierten Strukturen arbeiten. Uns ist es wichtig, vor allem die Vorteile und enormen Potenziale für den Mittelstand herauszuarbeiten, der seit jeher auf die Microsoft-ERP-Lösung gesetzt hat. Die Flexibilität und die Gestaltungsmöglichkeiten, die sich in NAV auch durch die Möglichkeiten des rollenzentrierten Gestaltungsansatzes für ERP-Anwendungen ergeben, sind in den neuen Versionen verstärkt worden. Nach wie vor ist es möglich, mit NAV passgenaue Lösungen für individuelle Unternehmensanforderungen zu gestalten, die kurzfristigen Return on Investment garantieren und langfristig den Unternehmenszielen dienen“, betont Jens Thamer.