PI Suite Data Provider: Datenexport durch neue Features noch bequemer

PI Suite Data Provider

Über den PI Suite Data Provider der prisma informatik lassen sich Daten schnell und einfach aus dem ERP-System in eine gewünschte Analysesoftware übertragen. Kürzlich wurde das Modul mit neuen Funktionalitäten ausgestattet.

Richtig ausgewertet und genutzt bergen Unternehmensdaten ein enormes Potential, um beispielsweise wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen, fundierte strategische Entscheidungen zu treffen und sich auf diese Weise entscheidende Wettbewerbsvorteile zu sichern. Damit die Informationen dabei einen größtmöglichen Nutzen bringen, sollten sie idealerweise mit einem leistungsstarken Auswertungstool wie Qlik Sense oder Power BI analysiert werden.

Bevor die Daten jedoch analysiert werden können, müssen sie aus der ERP-Software Dynamics 365 Business Central in die jeweilige Auswertungssoftware transferiert werden. Eine bequeme Exportfunktionalität zur schnellen Datenbereitstellung aus Business Central bietet der PI Suite Data Provider der prisma informatik. Dieser wurde jüngst um neue hilfreiche Features erweitert.

Effiziente Datenübertragung für genaue Analysen

In älteren Versionen von Dynamics NAV und Business Central war es üblich, zum Extrahieren von Daten direkt auf die SQL-Datenbank zuzugreifen. Diese Praxis ist mittlerweile nicht mehr gebräuchlich. Stattdessen ist besonders im Software-as-a-Service (SaaS) Betrieb der direkte Zugriff auf die Datenbank nicht mehr möglich. Da sich die Datenbankstrukturen stetig ändern und stabile Ladeprozesse nicht immer gewährleistet werden können, wird auch in der On-Prem-Version davon abgeraten.

Mit dem PI Suite Data Provider kommt hier schließlich eine Lösung ins Spiel, die für die Herausforderungen eines schnellen und effizienten Datenexports gewappnet ist. Er macht den Datenabruf aus dem ERP-System komfortabel und bietet eine hohe Performance für alle angebundenen Drittsysteme. Dabei ist das Modul besonders dann zielführend, wenn klassische Webdienste für den Datentransfer nicht ausreichen.

Funktionsweise des PI Suite Data Providers

Über den PI Suite Data Provider lassen sich gewünschte Informationen zeitgesteuert und in regelmäßigen Abständen (via Aufgabenwarteschlange) in Tabellenform aus dem ERP-System exportieren. Der Datenexport ist dabei jedoch nicht nur zeitgesteuert (z.B. stündlich oder täglich), sondern mit der neuesten Version des PI Suite Data Providers auch auf Grundlage festgelegter Kategorien (z.B. spezifische Themen wie „Finanzauswertungen“) möglich. Die Aufgabenwarteschlangen reagieren dabei auf die hinterlegte Kategorie und führen darauf basierend den Export der entsprechenden Tabellen aus. Somit lassen sich die Ladeprozesse individuell steuern.

Für die Zwischenspeicherung der Daten verwendet der PI Suite Data Provider dabei den Microsoft Azure Blob Storage. Dies ermöglicht wiederum eine effiziente Verwaltung großer Datenmengen und bietet zusätzliche Sicherheitsfunktionen. Sensible Informationen können gezielt in unterschiedlichen Speicherkonten abgelegt und spezifische Sicherheitsrichtlinien festgelegt werden. Der Datenaustausch mit Azure Blob Storage ist bei gängigen Analyseplattformen wie Qlik Sense und Power BI Standard.

Verarbeitung unterschiedlicher Datentypen und Fehlerbenachrichtigungen

Eine häufige Herausforderung beim Datenaustausch zwischen verschiedenen Business Applikationen ist die unterschiedliche Formatierung von Datentypen. Als besonders problematisch erweisen sich hier Betragsfelder, Datumsfelder und Optionsfelder. Diese werden oft unterschiedlich interpretiert, was zu Fehlern führen kann.

Um dem entgegenzuwirken, bietet der PI Suite Data Provider nun die Möglichkeit, exakte Grundformatierungen für verschiedene Datentypen festzulegen, um eine korrekte Übertragung sicherzustellen. Auf diese Weise werden die Feldwerte direkt im entsprechenden Format exportiert und infolgedessen korrekt von Qlik interpretiert, ohne dass Umformungen durchgeführt werden müssen.

Zusätzlich ermöglicht der PI Suite Data Provider es, Tabellen- und Feldnamen in der bevorzugten Sprache an Drittsysteme zu übertragen. Dies ist besonders vorteilhaft für Business Intelligence Applikationen, die mit den gleichen Bezeichnungen wie im ERP-System arbeiten. Regelmäßige Updates von Microsoft können jedoch zu Änderungen bei den Captions führen. Der PI Suite Data Provider hilft, diese potenziellen Inkonsistenzen zu organisieren und den ETL-Prozess stabil zu halten.

Bei etwaigen Fehlschlägen der Warteschlange (zu große Datenmenge etc.) bietet die neuste Version des PI Suite Data Providers zudem eine Fehlerbenachrichtigung. Via Alerts werden die Verantwortlichen per E-Mail sofort über etwaige Konflikte informiert, um möglichst schnell handeln zu können.